Auswahl an Medienechos zu  
Ulrico Hess 

Artikel von Oberst Ernesto Kägi aD, DC FAK 4, im Schweizer Soldat vom Oktober 2016 im Gedenken an seinen sehr geschätzten Vorgesetzten, KKdt Ulrico Hess. Wunderbar authentische Bilder! 

Ein Truppenkommandant mit Charisma verabschiedet sich

Von Dr. Bruno Lezzi, NZZ

6.12.2003 / Lz. In Anwesenheit zahlreicher Gäste hat sich der Kommandant des Feldarmeekorps 4, Korpskommandant Ulrico Hess, am Freitagabend in der festlich gestalteten Ruhmeshalle des Landesmuseums in Zürich von der Truppe verabschiedet, die durch die Feldzeichen der direkt unterstellten Grossverbände repräsentiert wurde. Kavalleristen in Uniformen der Armee 61 - Mitglieder eines Traditionsvereins - flankierten mit ihren Pferden das Hauptportal.

Stellvertretend für die Regierungen aller Ostschweizer Kantone dankte Regierungsrätin Rita Fuhrer, Militärdirektorin des Kantons Zürich, den ehemaligen und jetzigen Korpsangehörigen für ihren Einsatz und würdigte den früheren Grenadier Hess als Truppenführer, der es stets verstanden habe, im direkten Kontakt mit Soldaten eine positive Grundstimmung zu erwirken. Mit einer einzigartigen Mischung von «Tessiner Charme und Draufgängertum» habe er ein Klima geschaffen, in dem sich der einzelne Armeeangehörige mit dem 4. Korps identifiziert habe. Aber auch jeder Kanton im Bereich der Ostschweizer Heereseinheit habe diese als seine eigene betrachtet. Ulrico Hess habe die Karten immer offen auf den Tisch gelegt und sich nie gescheut, die Anliegen des FAK 4 in Bern nachhaltig zu vertreten.

In einer mit persönlichen Reminiszenzen gefärbten Kurzansprache hob auch der designierte Chef der Armee und jetzige Generalstabschef, Christophe Keckeis, diese Charakterzüge des scheidenden Truppenkommandanten und die spezielle Ambiance des Ostschweizer Grossverbandes hervor. Man habe von Hess lernen können, wie wichtig die Verankerung der Armee in der Bevölkerung sei. Ulrico Hess habe sich stets mit vollem Engagement für die Armee eingesetzt und dabei gelegentlich sogar Auseinandersetzungen mit der Zentrale in Bern in Kauf genommen.

Hess selber dankte den Angehörigen des FAK 4 für die geleistete Arbeit und den Trägern der politischen Verantwortung für die aus seiner Sicht vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Armee und Zivilbehörden. Die guten Beziehungen zur Bevölkerung in der Ostschweiz, so fuhr Hess fort, seien lebendiger Beweis für die Tragfähigkeit des Milizsystems. Wer einen Keil zwischen Volk und Armee zu treiben versuche, schade der Sache mehr als Personen, welche die Institution Armee kritisch hinterfragten. Ostschweizer Offiziere seien kritische Staatsbürger, aber stets im Dienst der Sache, meinte Hess und übergab Keckeis das Fanion des 4. Korps - symbolische Geste für alle Feldzeichen der Ostschweizer Truppen. Umrahmt wurde der Festanlass durch einen von Peter Forster vorgetragenen Überblick über die Geschichte des FAK 4 seit 1940 und Marschmusik.

Artikel von Oberst Ernesto Kägi aD, DC FAK 4 im Schweizer Soldat vom April 2018.

Ein Artikel von Oberst Ernesto Kägi aD, SC FAK 4, als langjähriger Korrespondent für den "Schweizer Soldat" im Januar 2017.


Der ehemalige SC von KKdt Ulrico Hess, GSC André Blattmann, hatten ebenfalls ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis. Es darf - nebst seinem enormen Engagement für die Schweizer Armee - als Ehre betrachtet werden, dass ein Zürcher General vom VBS verdientermassen zum GSC ernannt wurde, ein KKdt, der gerne den Ehemaligen der Armee begegnete und noch immer begegnet. 



Ein lesenswerter Artikel von Oberst Ernesto Kägi aD, DC FAK 4, in der ASMZ, Ausgabe 10/23, zur engen Beziehung von KKdt Ulrico Hess und Br Peter Arbenz, der 2023 86-jährig nach längerer Krankheit verstarb. Auch Arbenz ist eine Legende und war ein vorbildlicher, sehr nahbarer Brigadier, Mensch und Militärkollege. 

Schweiz: Kritik von Korpskommandant Ulrico Hess an der Sparpolitik des Bundes wegen Sparmassnahmen bei der Armee aber keinen im Asylwesen

08.05.1998, SRF Tagesschau

https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/0fe91cb4-6218-432d-8799-fcc6e62ac6a5


Bild: Bern Tourismus.